Bartholomäberg in Vorarlberg
Bartholomäberg beeindruckt mit einer mehr als 4.000 Jahre alten Kultur und einer faszinierenden Siedlungsgeschichte. Als Wiege des Montafon erzählt jeder Winkel von seiner bewegten Vergangenheit. Doch das vielleicht wertvollste, was Du hier findest, ist etwas anderes – Ruhe. Eine Ruhe, die Dich einlädt, Deinen eigenen Weg zu gehen, abzuschalten und neue Kraft zu schöpfen.
Im Sommer wanderst Du über blühende Wiesen, vorbei an traditionellen Maisäß-Häusern, immer begleitet vom Blick auf die beeindruckenden Gipfelketten von Rätikon, Silvretta und Verwall. Im Winter schnallst Du Dir Schneeschuhe an und ziehst Deine Spur durch die unberührte Natur. Die Vielfalt an Schneeschuh- und Winterwanderwegen ist einzigartig in Vorarlberg. Und mit den meisten Sonnenstunden im Tal trägt Bartholomäberg seinen Namen zu Recht – der Sonnenbalkon des Montafon.
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Alpenmosaik Montafon
Drei Gebirgsketten rahmen das Montafon ein: das stille Verwall, die abenteuerliche Silvretta und der vielfältige Rätikon. Dazwischen liegt das belebte Tal – das Herzstück dieser einzigartigen Bergwelt. Diese vier Erlebnisräume sind die Hauptdarsteller des innovativen Wanderwegekonzepts „Alpenmosaik Montafon“. Es lädt Dich ein, das Montafon mit all seinen Facetten zu entdecken und mit jedem Schritt tiefer kennenzulernen.
Was heute ein Wanderparadies ist, war vor Jahrtausenden eine unwirtliche, wilde Landschaft mit Urwäldern und extremen Witterungsbedingungen. Und doch haben hier bereits früh Menschen ihre Spuren hinterlassen – besonders am Bartholomäberg, wo sich die ältesten Siedlungsaktivitäten im Tal nachweisen lassen.
Wusstest Du, dass...
seit dem Jahr 2000 ein Forschungsteam der Goethe-Universität Frankfurt a. M. in Bartholomäberg Ausgrabungen durchführt?
Bartholomäberg – die älteste Siedlung im Tal – fasziniert mit einer bewegten Vergangenheit. „Die im Boden verborgenen ‚Schätze‘ sind bedeutende Geschichtsquellen, um das Leben der frühen Menschen und der Montafonerinnen und Montafoner zu rekonstruieren,“ erklärt Dr. Rüdiger Krause, Professor an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Seit dem Jahr 2000 forscht er hier mit seinem Team intensiv nach Spuren der Vergangenheit.
Und die Ergebnisse sind beeindruckend: Schon vor 3.500 Jahren wurde im Montafon Bergbau betrieben – viel früher, als bisher angenommen. Dank C14-Datierungen konnten die Forschenden am Bartholomäberg in 1.450 Metern HöheBergbauspuren aus der mittleren Bronzezeit nachweisen. Damit zählt das Gebiet zu den ältesten bekannten Montanrevieren im europäischen Hochgebirge. Eine Entdeckung, die Dr. Krause als „eine kleine Sensation“ beschreibt – denn bislang galt bronzezeitlicher Bergbau im Montafon als unwahrscheinlich.
Die Geschichte des Montafon
"In der Bronzezeit haben die Menschen markante Spuren hinterlassen." (Prof. Dr. Rüdiger Krause über die Ausgrabungen in Bartholomäberg)
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